Hier finden Sie eine Übersicht der im TZF angebotenen Therapien.
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Sollten Sie dazu noch eine Fragen haben melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 030/85 10 35 77 oder per Mail, wir freuen uns auf Euch.
Eine Ultraschall-Therapie kann hilfreich bei Sehnen- und Knochenverletzungen sein. Unter Ultraschall versteht man die Anwendung mechanischer Vibrationen oberhalb des hörbaren Frequenzbereiches zu therapeutischen Zwecken. Bei folgenden Erkrankungen wird die US-Therapie angewandt:
• chronische Schmerzen der Sehnenansätze aufgrund von Verschleiß oder Fehlbelastung
• Verletzung von Bändern, Sehnen und Schleimbeuteln
• oberflächlich liegende Arthrosen
• verzögerte Knochenheilung nach Knochenbrüchen
• Weichteilverletzungen durch Unfälle
• rheumatische Erkrankungen
Die Bobath-Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept für Menschen mit Störungen des zentralen Nervensystems. Sie richtet sich vor allem an Patienten mit Einschränkungen der Motorik, Koordination oder des Gleichgewichts.
Durch gezielte Behandlungstechniken werden Bewegungsfolgen erarbeitet sowie Gleichgewichtsreaktionen und die Kör¬perwahrnehmung verbessert. Ziel des Therapeuten ist es, dem Patienten eine bessere Bewältigung seines Alltags zu ermöglichen, wodurch sich seine Selbstständigkeit und Lebensqualität erhöht.
Indikationen:
• sind Patienten mit Schädigung des Zentralnervensystems (Parkinson, Multiple Sklerose, etc.)
• Patienten mit Schlaganfall
• Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma
• Patienten mit orthopädischen Erkrankungen
Die Anlage von Kinesiotapes wird bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen angewandt. Dabei wird die Autoregulation des Körpers stimuliert, indem es Stabilität und Unterstützung bietet, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen.
Anwendungsgebiete:
• Positive Effekte auf Muskel- und Faszienspannung
• Verbesserung der Muskelfunktion
• Schmerzreduktion
• Unterstützung der Gelenkfunktion
• Überbeanspruchungen
• Verstauchungen
• Bandverletzungen
• Sehnenscheidenentzündungen
• Förderung der Abschwellung
Der Schlingentisch ist eine Gerätekonstruktion, mit welcher krankengymnastische Behandlungen unter Entlastung durchgeführt werden.
Dazu werden einzelne Körperteile mit Hilfe von speziellen Seilzügen und Schlingen aufgehängt. Die Seilzüge sind so konstruiert, dass sie höhenverstellbar sind und das daran hängende Gewicht des Körperteils beim Hochziehen halbieren.
Indikationen:
Wirkungen:
Die Wärmebehandlung wirkt heilungsfördernd, schmerzlindernd und entspannend.
Die erzeugte Wärme fördert die Durchblutung und damit den Heilungsprozess durch verbesserten Stoffwechsel. Hierdurch werden Muskelverspannungen, Verstauchungen oder Zerrungen gelindert.
Eine regelmäßige Anwendung unterstützt die Behandlung von Erkältungen, grippalen Infekten und Rheuma. Durch die Wärme öffnen sich die Hautporen, und die Wirkstoffe von Cremes und Lotionen können besser vom Körper aufgenommen werden.
Fango besteht aus einem Gemisch aus Vulkangestein und Paraffin. Diese Masse wird erhitzt und gibt eine langanhaltende Wärme ab. Eine Behandlung dauert 20-30 Minuten.
Allgemeine Wirkung:
Die klassische Massage ist eine Therapiemethode zur Beeinflussung von Spannung der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize.
Durch Massagen erreicht man eine Steigerung der örtlichen Durchblutung, Entstauung des Venen- und Lymphbereichs, Regulierung der Muskelspannung, Lösung von Narben und Gewebsverklebungen, Verbesserung der Ernährung der Haut und des Bindegewebes, Schmerzlinderung, psychische Entspannung.
Die klassische Massage besteht aus Streichungen, Reibungen, Knetungen, Rollungen, Walkungen, Hautverschiebungen, Zirkelungen, Vibrationen und Erschütterungen.
Dreidimensionale Skoliosebehandlung zur Aufrichtung von Wirbelsäulenfehlstellungen bei Kindern und Jugendlichen. Wird von und in enger Kooperation mit der Kinderorthopädischen Schwerpunktpraxis Dr. Rabes und Meyer durchgeführt.
Lymphdrainage ist eine sanfte Technik um eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe zu entfernen.
Das Lymphsystem setzt sich zusammen aus Lymphbahnen und Lymphknoten. Die Lymphbahnen beginnen im Gewebe und durchziehen von unten nach oben, parallel zu den Blutgefäßen, den Körper und führen im Halsbereich in die Venenwinkel. Die Lymphknoten filtern die Lymphflüssigkeit.
Die Lymphbahnen transportieren abgestorbene Zellen, Bakterien und Eiweiße. Ist die Eiweißkonzentration im Gewebe zu hoch, zieht es Wasser aus dem Gewebe/Blutbahnen, so entsteht ein Lymphödem. Ebenso entstehen Lymphödeme durch angeborene Fehlanlagen der Lymphsystems, Traumata, Entzündungen, chronisch-venöse Insuffizienz, Inaktivität, Arterielle Durchblutungsstörungen oder durch operative Entfernung von lymphatischen Gewebe oder Bestrahlung der Lymphknoten.
Zu erkennen sind Lymphödeme an einer schmerzlosen Schwellungen in den Extremitäten meist an Hand- und Fußrücken oder Schwellung im Operationsgebiet. Es treten auch Schweregefühle der Extremitäten, Sensibilitätsveränderungen oder erhöhte Hautspannung auf.
Um den lymphatischen Abfluss zu verbessern muss der Druck auf das Gewebe verstärkt werden. Dies wird erreicht durch Lymphdrainage, Kompressionsbandagen oder Kompressionsstrümpfe.
Die Manuelle Therapie zeichnet sich durch spezielle Handgriffs Techniken aus und gilt als besonders wirkungsvoll und schonend zugleich. Die Techniken eignen sich dabei sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen. Voraussetzung ist, dass die Einschränkungen durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden.
Die Krankengymnastik ist ein entscheidender Bestandteil in der Behandlung von bestehenden Krankheiten. Auch in der Nachbehandlung von Operationen und Unfällen findet sie Anwendung. Auf das Krankheitsbild abgestimmte Übungen werden unter Anleitung von Krankengymnasten oder Physiotherapeuten ausgeführt. Durch Krankengymnastik sollen körperliche Defizite, die für Krankheiten oder Schmerzen verantwortlich sind, gezielt ausgeglichen werden.
Das kann zum Beispiel bei Rückenschmerzen eine zu schwache Rückenmuskulatur sein, welche die Wirbelsäule nicht mehr entlastet. Auch fehlerhafte Bewegungs- und Haltungsmuster, die man sich im Alltag angewöhnt hat, zum Beispiel beim Heben von Lasten oder beim Sitzen am Computer, können durch Krankengymnastik korrigiert werden.
Grob einteilen lassen sich die aktiven krankengymnastischen Elemente in Bewegungs- und Halte-Übungen. Sie haben die Aufgabe die Muskeln des Patienten zu stärken, und es ergeben sich positive Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Darüber hinaus wird die Koordination der Körperbewegungen verbessert und die Knochensubstanz gestärkt.
Daneben gibt es auch passive Elemente, bei denen nicht der Patient, sondern der Therapeut die Bewegungen der Gelenke ausführt oder sie zumindest unterstützt. So soll vor allem der Bewegungsspielraum der Gelenke und die Dehnfähigkeit von Muskeln und Bindegewebe erweitert werden.